Karten und Kartographie im Zeitalter der Entdeckungen

Die Epoche der großen Entdeckungen von den späten 15. bis ins frühe 17. Jahrhundert markierte einen bedeutenden Wandel in der Kartographie. In dieser Zeit entwickelten sich Karten von rudimentären Abbildungen zu präzisen Werkzeugen für Navigation und Entdeckung. Diese Karten veränderten nicht nur die Art und Weise, wie die Welt wahrgenommen wurde, sondern auch, wie sie bereist werden konnte. Im Folgenden beleuchten wir die Fortschritte in der Kartographie während dieser aufregenden Ära und analysieren ihre Auswirkungen auf die Navigation, Wirtschaft und Wissenschaft.

Fortschritte durch die Entdeckungsreisen

Die Reisen von Christoph Kolumbus

Die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus im Jahr 1492 war ein Wendepunkt in der Kartographie. Die neu entdeckten Gebiete mussten kartographisch erfasst werden, was die Kartenhersteller vor große Herausforderungen stellte, da sie nun unbekannte Kontinente und Meere einzeichnen mussten.

Fernão Magalhães und die erste Weltumsegelung

Die erste Umsegelung der Erde durch Magalhães und dessen Mannschaft bewies die Kugelgestalt der Erde und erweiterte das geographische Wissen enorm. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse führten zu detaillierteren und genaueren Weltkarten, die das globale Weltbild nachhaltig veränderten.

Beiträge von Amerigo Vespucci

Amerigo Vespucci spielte eine entscheidende Rolle in der Kartographie, indem er als einer der Ersten realisierte, dass die neu entdeckten Ländereien nicht Asien, sondern ein eigenständiger Kontinent waren. Dies führte dazu, dass der Kontinent später seinen Namen erhielt: Amerika.